Nephrologie bzw. "Nierenheilkunde" ist ein spezielles Gebiet der Inneren Medizin.
                    Nierenerkrankungen und Bluthochdruckerkrankungen sind sehr häufig. Bei vielen Menschen
                    verlaufen die Erkrankungen oft schleichend und unbemerkt. Die Nieren haben viele, extrem
                    wichtige Aufgaben in unserem Körper. Zu den bekanntesten Aufgaben gehören die Entfernung
                    von Stoffwechselprodukten und Giften, sowie die Regulierung des „Wasserhaushaltes“.
                    Das Gleichgewicht der Blutsalzen oder Elektrolyten wie Natrium, Kalium, Calcium und
                    Phosphat, wie auch das Gleichgewicht von Säuren und Basen wird ebenfalls von den Nieren
                    geregelt.
                    Die Bildung von roten Blutkörperchen wird durch ein spezielles Hormon, welches in der
                    Niere gebildet wird, angeregt. Sind die Nieren in ihrer Funktion eingeschränkt, verringert
                    sich die Anzahl der roten Blutkörperchen, auch Anämie genannt. Über den Vitamin-D-Stoffwechsel
                    und die Calcium-Phosphatbilanz sind die Nieren „Steuerglied“ für den Knochenstoffwechsel.
                    Unsere Nieren beeinflussen den Blutdruck, weshalb hier auch die Ansatzstelle vieler,
                    den Blutdruck senkenden Pharmaka liegt. In letzter Zeit ist die Funktion der Nieren im
                    Blutzuckerstoffwechsel in den Focus geraten, nicht zuletzt, weil auch hier neuere Pharmaka
                    zur Blutzuckerregulierung ansetzen.
              	
                    Als Diabetes mellitus bezeichnet man eine Gruppe von Stoffwechselerkrankungen, die alle
                    durch Hyperglykämie (zu hohen Blutzucker) in Folge von Störungen der Insulinsekretion und/oder
                    der Insulinwirkung gekennzeichnet sind. Die chronische Hyperglykämie bei Diabetes ist assoziiert
                    mit Langzeitschäden, Funktionsstörungen und Funktionseinschränkungen verschiedener Organe –
                    insbesondere der Augen, Nieren, Nerven und des Herz-Kreislauf-Systems.
                    Weltweit leiden ca. 390 Millionen Menschen an einem Diabetes mellitus, die Hälfte davon weiss
                    noch nicht, dass Sie Diabetes haben. In Deutschland ist ca. jeder 10. Mensch betroffen, was
                    ca. 8 Millionen Menschen mit Diabetes mellitus ausmacht. Auch in Deutschland ist die Zahl der
                    unerkannten Diabetesfälle inakzeptabel hoch. Leider nimmt die Zahl der Erkrankten ständig zu.
                    In der Altersgruppe der über 60-Jährigen leidet jeder vierte Mensch an einem Diabetes mellitus.
                    Meistens handelt sich dabei um einen Typ-2-Diabetes, bei dem trotz zunächst normaler oder sogar
                    gesteigerter Insulinproduktion die Wirkung dieses Hormons auf die Körperzellen gestört ist.
                    Man spricht von einer so genannten Insulinresistenz. Neben genetischen Einflüssen sind
                    Ernährungsgewohnheiten, Bewegungsmangel und Übergewicht die Hauptrisikofaktoren für diese Erkrankung.
                    Beim selteneren Typ-1-Diabetes, an dem vor allem junge Menschen erkranken, kommt es durch eine Zerstörung
                    der insulinproduzierenden Zellen der Bauchspeicheldrüse zum Auftreten eines Insulinmangels.
                    Diese Erkrankung muss anders als der Typ-2-Diabetes von Beginn an immer mit Insulin behandelt werden.
                    Noch seltener sind andre Diabetesformen.
                
                    Die Betreuung von Diabetikerinnen in der Schwangerschaft stellt eine besondere Herausforderung für das
                    gesamte Team und die Patientinnen selbst dar. Dies gilt sowohl für Diabetikerinnen (Typ 1 oder 2)
                    mit Kinderwunsch wie auch für Frauen, die während der Schwangerschaft einen vorübergehenden Diabetes
                    (Gestationsdiabetes) entwickeln.
                    Hier gelten andere Zielbereiche und Behandlungsansätze. Die Medikamentenauswahl ist in der Schwangerschaft
                    eingeschränkt. Wir betreuen Schwangere intensiv in Kooperation mit den behandelnden Gynäkologen und
                    Kliniken, auch in der Phase nach der Geburt. Als schwangere Diabetikerin, werden wir Sie über Ihren
                    Krankheitsverlauf, ihre Beschwerden, ihre Medikation und alternative Möglichkeiten aufklären.
                    Insbesondere beim Typ-2-Diabetes gibt es viele Möglichkeiten, den Verlauf der Erkrankung auch ohne
                    Medikation günstig zu beeinflussen.
				
                	
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